Wenn Hunde krank werden – und das Herz mitfühlt
Es gibt diese Momente im Leben mit Hund, auf die man sich nie wirklich vorbereiten kann.
Wenn der Blick plötzlich müde wird, das Futter liegen bleibt oder die Energie fehlt, die gestern noch in jedem Schritt steckte.
Krankheiten gehören zum Leben mit Hund dazu – auch wenn man sie sich am liebsten wegwünschen würde.
Wir – Ira und Thomas – haben im Laufe der Jahre so einiges erlebt: Schilddrüsenprobleme, Niereninsuffizienz, Pankreatitis, Gastritis, Demenz, Arthrose und sogar Augenerkrankungen.
Und ja – jedes Mal war es anders.
Aber eines war immer gleich: das tiefe Gefühl, gemeinsam durch diese Zeiten zu gehen.
Krankheiten bei Hunden – mehr als nur Diagnosen
Krankheiten beim Hund sind so vielfältig wie ihre Persönlichkeiten. Es gibt die leisen Leiden, die sich langsam anschleichen – und die plötzlichen Dramen, die einen mitten im Alltag treffen.
Von Stoffwechselstörungen über Verdauungsprobleme bis zu chronischen Erkrankungen – jede Diagnose bringt neue Fragen, Sorgen und Entscheidungen mit sich.
Doch das Wichtigste haben wir gelernt:
Ein Hund ist keine Maschine, die „repariert“ werden muss – sondern ein fühlendes Wesen, das Begleitung braucht.
Medizin hilft, klar. Aber Liebe, Geduld und Humor heilen auf ihre eigene Weise.
Unsere Haltung: Keine Perfektion, aber viel Gefühl
Wir sind keine Tierärzte – und wollen es auch gar nicht sein.
Wir sind einfach Menschen, die ihre Hunde lieben, beobachten, hinterfragen und lernen.
Wenn einer unserer Hunde krank wird, bedeutet das:
Wir informieren uns gründlich.
Wir sprechen mit Fachleuten.
Wir hören zu – unserem Hund und unserem Bauchgefühl.
Denn zwischen all den Laborwerten, Futterplänen und Medikamenten darf man eins nicht vergessen: den Blick des Hundes, der einem sagt, wie’s ihm wirklich geht.
Unsere Erfahrung:
Manchmal ist es nicht das teure Spezialfutter, das hilft – sondern Ruhe, Nähe und Verständnis. Und manchmal eben doch das Futter.
Jeder Hund, jede Krankheit, jeder Weg ist anders.
Von der Schilddrüse bis zur Seele
Ein kleiner Überblick aus unserem Leben mit kranken, aber immer tapferen Vierbeinern:
Schilddrüsenerkrankung: Müdigkeit, Gewichtszunahme, Stimmungsschwankungen – klingt nach uns im Winter, oder? Zum Glück lässt sich das gut einstellen, wenn man’s erkennt.
Niereninsuffizienz: Eine Diagnose, die Zeit, Disziplin und Feingefühl braucht. Kleine Schritte, große Wirkung.
Pankreatitis & Gastritis: Wenn der Bauch rebelliert, ist das kein Spaß. Wir wissen, wie dünn die Nerven in solchen Nächten werden können – bei Hund und Mensch.
Demenz: Wenn der Hund plötzlich im Flur steht und nicht mehr weiß, warum. Schmerzhaft, ja – aber auch berührend. Nähe bekommt eine neue Bedeutung.
Arthrose: Der Körper wird langsamer, das Herz bleibt jung. Wir lernen, gemeinsam Tempo rauszunehmen.
Augenerkrankungen: Wenn das Sehen schwerer fällt, lernt man, wie viel Vertrauen ein Hund uns schenkt – auch im Dunkeln.
Zwischen Medizin und Menschlichkeit
Wir glauben:
Krankheiten sind kein Zeichen von Schwäche – sondern von Leben.
Und wer mit einem kranken Hund lebt, weiß, was echte Achtsamkeit bedeutet.
Es geht nicht darum, alles zu verstehen, sondern da zu sein.
Nicht perfekt zu handeln, sondern liebevoll zu begleiten.
Und manchmal einfach mit Humor durchzuhalten, wenn wieder Futterproben im Kühlschrank liegen, wo eigentlich das Abendessen sein sollte.
und zum Schluss...
dogs-spezial.de ist kein Ort für medizinische Ratschläge – sondern ein Ort für Geschichten, Verständnis und ehrliche Worte.
Wir möchten zeigen, dass Krankheit im Leben mit Hund nicht das Ende der Freude ist, sondern oft der Beginn einer tieferen Verbindung.
Denn wir haben gelernt:
Liebe ist nicht nur, wenn alles gut ist.
Liebe ist, wenn du bleibst – auch wenn es schwierig wird.
Unsere geliebte Lania, 8 Jahre alt, ist völlig unerwartet von uns gegangen. Sie erkrankte an einer hämorrhagischen Gastritis. Wir haben sofort gehandelt und sind umgehend in die Tierklinik gefahren, wo sie stationär aufgenommen und intensiv behandelt wurde. Trotz aller Bemühungen der Tierärzte und unseres rechtzeitigen Handelns hat sie die Nacht nicht überstanden.
Nach Auskunft der Ärzte ist sie an einer Embolie verstorben.
Wir empfehlen immer, sobald die oben genannten Symptome vorhanden sind, sofort eine Tierärztin/einen Tierarzt zu konsultieren!
Die Rosengarten Tierbestattung hat uns wie immer – und so gut es ging – auf diesem schweren Weg unterstützt.
💬 Und du?
Hast du selbst Erfahrungen mit Krankheiten bei deinem Hund gemacht?
Dann erzähl uns davon – ehrlich, traurig, lustig, echt.
Denn jede Geschichte hilft jemand anderem, sich weniger allein zu fühlen. ❤️
